Seit nunmehr 13 Jahren gibt es den Förderpreis des BDSL.
Unser Förderpreis bietet einen Anreiz für Studierende unserer Mitgliedsschulen,
sich mit aktuellen und gerne auch interdisziplinären Themen in der Logopädie
auf wissenschaftliche Art und Weise auseinanderzusetzen.
In diesem Jahr erreichten uns bis zum Ablauf der Abgabefrist
am 20.06.23 drei Arbeiten. Die anonymisierten Arbeiten wurden von unabhängigen
Juror*innen anhand einer einheitlichen Kriterienliste bewertet. Aufgrund des
Ergebnisses konnten ein erster Platz (dotiert mit 200 €) und ein dritter Platz
(dotiert mit 100 €) vergeben werden. Die prämierten Arbeiten (auch die der
letzten Jahre) können auf der Homepage des BDSL eingesehen werden (www.bdsl-ev.de).
Folgende Preise wurden in diesem Jahr vergeben:
2. Platz: Aphasie-Applikationen „Alles auf einen Schlag“
Autorinnen: Claudia Albig, Kristin Norvilas und Lea Schwiderski Berufsfachschule für Logopädie der Ev. Krankenhaus Alsterdorf gGmbH im Werner Otto Institut
3. Platz: In diesen Geschichten steckt noch mehr! Inputmaterial i. A. an den Patholinguistischen Ansatz (PLAN) nach Siegmüller und Kauschke im Bereich Verb-Lexikon für Kinder mit stark eingeschränktem Wortschatz im Entwicklungsalter von drei bis vier Jahren
Autorinnen: Anika Fuehr und Constanze Wulf Berufsfachschule für Logopädie der Ev. Krankenhaus Alsterdorf gGmbH im Werner Otto Institut
Seit nunmehr 13 Jahren gibt es den Förderpreis des BDSL. Unser Förderpreis bietet einen Anreiz für Studierende unserer Mitgliedsschulen, sich mit aktuellen und gerne auch interdisziplinären Themen in der Logopädie auf wissenschaftliche Art und Weise auseinanderzusetzen. In diesem Jahr erreichten uns bis zum Ablauf der Abgabefrist am 20.06.23 drei Arbeiten. Die anonymisierten Arbeiten wurden von unabhängigen Juror*innen anhand einer einheitlichen Kriterienliste bewertet. Aufgrund des Ergebnisses konnten ein erster Platz (dotiert mit 200 €) und ein dritter Platz (dotiert mit 100 €) vergeben werden. Die prämierten Arbeiten (auch die der letzten Jahre) können auf der Homepage des BDSL eingesehen werden (www.bdsl-ev.de).
Folgende Preise wurden in diesem Jahr vergeben:
1. Platz: Stimmtransition durch Logopädie: Möglichkeiten logopädischer Stimmtherapie für Trans* – ein Informationsflyer Autorinnen: Nina Meyer, Chiara Tobaben Berufsfachschule für Logopädie der Ev. Krankenhaus Alsterdorf gGmbH im Werner Otto Institut
3. Platz: Resilienz in der logopädischen Ausbildung (Berufsfachschule) Autorinnen: Theresa Lenzen, Alena Wolf Berufsfachschule für Logopädie der Ev. Krankenhaus Alsterdorf gGmbH im Werner Otto Institut
Ein herzlicher Dank geht an die Juroren und Jurorinnen, die
in ihrer Freizeit die ihnen zugewiesenen Arbeiten bewerten. Ohne diese
Bereitschaft könnten wir den Förderpreis nicht weiter aufrechterhalten. Ein
großer Dank auch an alle Kolleginnen und Kollegen, die ihre Studierenden
ermutigen und unterstützen, ihre Arbeiten einzureichen. Und ein besonderer Dank
geht an die Studierenden, die sich auf den spannenden Weg der
Wissenschaftlichkeit machen und ihre wertvollen Erkenntnisse durch ihre
Bewerbung zum BDSL-Förderpreis Vielen zugängig machen.
Fachvortrag Logopädie und Informationsveranstaltung zum Studiengang
Mit dem Bachelorstudiengang (B.Sc.) Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie bietet die Hochschule Osnabrück ein interdisziplinäres additives Vollzeitstudium für klinisch tätige Therapeut*innen. Verschaffen Sie sich in unserem kostenfreien Online Seminar und der anschließenden Informationsveranstaltung einen umfassenden Eindruck von unserem Studienangebot. Wir laden Sie hierzu herzlich ein.
Wann? Montag, den 05.12.2022 von 18 Uhr bis ca. 19:30 Uhr Wo? Via Zoom – den Link erhalten Sie nach der Anmeldung per Mail Was?Fachvortrag Logopädie von ca. 40 Minuten: Prof. Dr. Barbara Schneider „Therapieevaluation im Einzelfall“
Informationsveranstaltung zum Studiengang B.Sc. Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie an der Hochschule Osnabrück Haben wir Ihr Interesse geweckt?
Dann melden Sie sich bis zum 02.12.2022 unter bscelp@hs-osnabrueck.de mit Ihrem Namen und der Angabe Ihrer Profession (Logopädie) bei uns an. Wir freuen uns auf Sie!
Schulgeld in den Gesundheitsfachberufen?
Ein untragbarer Zustand für die Schüler*innen in Baden-Württemberg. Mit einer
Postkartenflut machen sie nun das Sozialministerium auf ihre Situation
aufmerksam. Organisiert wird die Aktion vom Verbändebündnis
Gesundheitsfachberufe.
Landesregierung hält Versprechen
zur Schulgeldfreiheit bislang nicht
Schulgeld trotz Fachkräftemangel in den
Gesundheitsfachberufen? Freie Berufswahl nur durch Finanzierung der Eltern,
Schulden oder Nebenjobs während der Vollzeit-Ausbildung? Trotz Versprechen im
Koalitionsvertrag besteht die Antwort des Lands Baden-Württemberg hierauf bisher
nur in einem vorübergehenden Schulgeldbonus für das Jahr 2022. Auch die im
Entwurf des Doppelhaushalts 2023/2024 eingeplanten Mittel reichen bei weitem
nicht aus, um die Schulgeldfreiheit zu ermöglichen.
Protest mit Postkartenaktion
Daher stellt das Verbändebündnis den Schüler*innen der Gesundheitsfachbereiche über ihre Schulen Postkarten zur Verfügung, mit denen sie sich für die einmalige Schulgeldreduzierung beim Sozialministerium bedanken können – und gleichzeitig an die dringende Notwendigkeit der 100%igen Schulgeldfreiheit erinnern. Die Aktion läuft im Oktober/November 2022 breitflächig in ganz Baden-Württemberg und visualisiert die Stimme der Schüler*innen.
Start der Offensive: „Jetzt Schulgeldfreiheit für Therapieberufe auch in Baden-Württemberg“ Das Verbändebündnis „Schulgeldfreiheit in Gesundheitsberufen wie versprochen jetzt umsetzen!“, welches aus Berufs- und Schulverbänden der Physio- und Ergotherapie sowie der Podologie, Diätassistenz und Logopädie besteht, fordert aus aktuellem Anlass mit Nachdruck die Landesregierung von Baden-Württemberg auf, die Schulgeldfreiheit umzusetzen.Anlass der am 16.11.2021 per Offenem Brief, Pressemitteilung und Social Media-Beiträgen gestarteten Offensive war die Bekanntgabe der Haushaltsplanung. In dieser wird mit 4,5 mio Euro eine deutlich geringere Summe für dieses Thema avisiert als in Vorgesprächen von Politikern benannt. Damit wird die Landesregierung dem im Koalitionsvertrag 2021 geäußerten Versprechen, die Schulgeldfreiheit umzusetzen, nicht gerecht.
So wirbt eine Partei für die neuen Berufsgesetze im Gesundheitsbereich der Therapie; Eingabe der Partei „Bündnis 90 / die Grünen“ zur Entwicklung der Berufsgesetze.
Das Netzwerk, das seit Anfang dieses Jahres zusammenarbeitet hat sich offiziell am 25.11.19 den Namen „Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen“ gegeben. Das Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen beinhaltet die größten und relevantesten Berufs- und Ausbildungsverbände der Therapieberufe Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie und repräsentiert über 130.000 Ausübende und Auszubildende sowie die führenden Zusammenschlüsse der Hoch- und Berufsfachschulen.
Um den zukünftigen Herausforderungen, wie dem demographischen Wandel, der Zunahme psychischer und neurologischer Erkrankungen sowie dem Fachkräftemangel zu begegnen und die hochwertigen Standards unseres Gesundheitssystems zu erhalten, muss eine grundlegende Ausbildungsreform der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie umgesetzt werden.
Alle maßgeblichen Branchenverbände sind sich einig und sprechen mit einer Stimme: Eine vollständig hochschulische Berufsausbildung dieser Therapieberufe ist alternativlos. Nur so können die Gesundheitsversorgung von morgen nachhaltig interdisziplinär und evidenzbasiert gestaltet und die Therapeuten und Therapeutinnen adäquat auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet werden.
Die Weichen dafür müssen jetzt gestellt werden.
Im Anhang finden Sie das Positionspapier des Bündnisses Therapieberufe an die Hochschulen sowie die erste Pressemitteilung. Beide Dokumente werden aktuell in einer Mailingaktion an gesundheits- und hochschulpolitische Institutionen sowie Parteien auf der Bundesebene versandt und werden auch noch weiter versendet werden (z.B. Bundestag/gesundheitl./bildungs-bzw. hochschulpolitische Fachausschüsse, Bundesrat/ebenfalls die entsprechenden Fachausschüsse). Gerne können Sie das Positionspapier und die Pressemitteilung an Interessierte weiterleiten.
Bernhard Borgetto Hochschulverbund Gesundheitsfachberufe e.V., 1. Vorsitzender Weiter zur Website
Knuth, M. (2018): Zirkeltraining für die Stimme. Lehrer und Trainerband sowie Übungsheft Sprechstimme. Idstein. Schulz-Kirchner-Verlag.
Matthias Knuth, staatlich geprüfter Gesangslehrer, funktionaler Stimmbildner und Dozent für Stimmbildung, entwickelte, angeregt durch die Fragen und Rückmeldungen der Teilnehmer seiner Seminare, ein funktionales Stimmschulungskonzept, welches sich an Behandler (Lehrer- und Trainerband) und Klienten (Übungsheft) gleichermaßen wendet.Der Trainerband (210 Seiten A5) ist in die drei Teile: „Grundlagen“, „Anregungen für den Gruppenunterricht“ und „Kommentare zum Übungsteil“ untergliedert.Im Grundlagenteil beschäftigt sich der Autor in 23 Kapiteln auf 110 Seiten ausführlich mit der Funktionalität der Stimmgebung. Themen wie der Einfluss der Primärfunktionen der Stimmorgane auf die Phonation, die Doppelventilfunktion, die wechselseitige Beeinflussung zwischen größeren Muskelgruppen (Muskelschlingen) und der Muskulatur des Phonationsbereiches (Spannungsketten), die Stimmregister oder der Einsatz bestimmter Reflexe und Bewegungsprinzipien werden in logischer Abfolge behandelt und die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Bereichen immer wieder herausgestellt. Die Anwenderverbundenheit des Autors zeigt sich beispielsweise im Kapitel „Was soll eine geschulte Stimme können“, in dem tabellarisch stimmbildnerische Themen und Ziele so dargestellt werden, dass dem Leser eine Übertragung auf eigene Therapieprozesse ermöglicht wird. Mit Betrachtungen zur Atmung, bei denen der Autor auf die Bedeutung der Stütze und des Abspannens, auch im Kontext des populären, aber „grenzwissenschaftlich(en)“ (ebd., 128) Konzeptes der Atemtypenlehre nach Wilk, verweist, endet der Grundlagenteil.Teil zwei ist mit nur vier Seiten deutlich kürzer als der erste. Der Autor bietet darin Möglichkeiten zur Übungsdurchführung in der Gruppe an. Der intentionale Aspekt des miteinander Sprechens steht dabei im Vordergrund, eine explizite Formulierung der Übungsziele wie in den folgenden Kommentaren zum Übungsteil erfolgt nicht.Als Ergänzung zum separaten Übungsheft findet der Leser im dritten Teil des Buches die Kommentare zu selbigem. Während die Anleitung der 18 Stationen und 8 Kombinationen im Übungsheft (80 Seiten A4) für Klienten konzipiert wurde und deshalb nur kurze Zielformulierungen, verständliche Übungsanleitungen und das dazugehörende Übungsmaterial (Silben, Wörter, Texte, …) enthält, werden im Lehrer- und Trainerband noch weitere Details beschrieben. In einer immer gleichen inhaltlichen und formalen Vorgehensweise präzisiert der Autor an dieser Stelle die Übungsziele und passt diese somit dem Wissen der Fachleser an. Außerdem benennt er Variationen für die Durchführung und gibt unter „Hinweise“ Informationen zur Anatomie/ Physiologie oder zu weiteren Umsetzungsmöglichkeiten. Hilfreich ist auch, dass der Leser bei Bedarf den Verweisen auf ausführliche Beschreibungen im Grundlagenteil folgen kann.„Zirkeltraining für die Stimme“ von Mathias Knuth ist eine Bereicherung für alle, die sich intensiv mit den physiologisch/ anatomischen Grundlagen der funktionalen Stimmgebung beschäftigen wollen und gleichzeitig nach geeigneten Umsetzungsmöglichkeiten suchen. Durch eine am Leser orientierte, fachlich fundierte, aber verständliche Sprache, durch Abbildungen, Hervorhebungen und v.a. eine Vielzahl von Übersichtstabellen wird das Verstehen der theoretischen Inhalte gewährleistet. Die Ausführlichkeit des Grundlagenteils erlaubt auch ein Maß an Redundanz, welches die Aufnahme der Informationen zusätzlich unterstützt. Die Angabe der herangezogenen Quellen in der Fußzeile ermöglicht einen schnellen Überblick darüber, welche Autoren/ Titel Knuth seinen Ausführungen zu Grunde legt. Das Übungsheft bietet Behandlern, die ihre Arbeit eng am Übungsteil des Autors ausrichten, die Möglichkeit, dem Patienten/ Klienten eine übersichtliche und systematische Grundlage für das häusliche Üben zur Verfügung zu stellen und somit das Arbeiten in der Therapie/ Stimmbildung effektiv zu unterstützen. Der Preis von 21,00 Euro erscheint dafür angemessen. Möglicherweise können die kurzen, zumeist verständlichen und eindeutigen Formulierungen des Autors durch spezifische Begriffe/ Durchführungshinweise aus der spezifischen Arbeitsbeziehung noch ergänzt und konkretisiert werden. Da die Übungsanweisungen des Übungsheftes im Lehrer- und Trainerband nicht noch einmal abgebildet sind, sondern nur durch Variationen und Hinweise ergänzt werden, ist der Kauf von Buch und Übungsheft empfehlenswert.
Jana Post, Lehrlogopädin am Ausbildungszentrum für Gesundheitsfachberufe des Universitätsklinikums Halle (Saale)
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