Mit der Gründung des Bundesverbandes Deutscher Schulen für Logopädie existiert eine eingetragene Organisationsform der Ausbildungseinrichtungen für Logopädie in Deutschland – Zweck: Nach Innen den Meinungsaustausch sicherzustellen – nach Außen eine gemeinsame Stimme deutlich zu machen.
Die Vereinsgründung erfolgte 1999, um gegen drohende Gesetzesänderungen zur Verkürzung der Logopädieausbildung vorzugehen.
Aktuell werden im deutschen Gesundheitswesen und der entsprechenden Berufslandschaft große Veränderungen erwartet. Wir vom BDSL nehmen die Aufgabe an, eine Position z.B. zum anvisierten Akademisierungsprozess in den Gesundheitsfachberufen der Therapie darzustellen und für eine Einbeziehung der Fachschulen zu werben. Diese politische Interessenvertretung wird aktiv wahrgenommen.
Ein zweites aktuelles Thema ist der Paradigmenwechsel der Lernmodelle weg von primär “Input” konzipierten hin zu “Outcome” orientierten Modellen. Mit Projektaufträgen, Veröffentlichungen und Tagungsthemen antwortet der BDSL auf diese Herausforderung.
Unsere Aktivitäten:
- Zusammenarbeit mit den Verbänden (dbl, HVG u. a.) und Institutionen (Bundes- und Landespolitik)
- Öffentlichkeitsarbeit, z.B. mit der jährlichen Ausgabe der Fachzeitschrift “Therapie Lernen” zu Schwerpunktthemen der Ausbildung (gemeinsam mit den Schulenverbänden der Physiotherapie, VLL, und Ergotherapie, VDES)
- Intensive Zusammenarbeit von BDSL, VDES und VLL, z.B. im Kontakt mit ver.di
- Positionierung im Akademisierungsprozess – z.B. Initiierung landes- und bundespolitischer “kleiner Anfragen”
- Projekt Kompetenzprofil für die Ausbildung in den Dialog bringen
- Durchführung von Veranstaltungen zur Fort- und Weiterbildung für Lehrende, gemeinsam mit dem VLL und dem VDES jährlich im Herbst
- Ansprechpartner für Schulen bei Fragen und Problemstellungen
- Preisvergabe für herausragende Studierendenarbeiten.